Samstag, 23. Februar 2013

Umarme deine Wut

Statt die eigene Wut abzulehnen, sie zu umarmen, zeigt einen wunderbaren Lösungsweg des neuen Umgangs. Den folgenden Text habe ich bei Robert Betz gefunden und möchte ihn gerne mit euch auf meiner Seite teilen.

Umarme deine Gefühle wie Ärger, Wut, Hass, Groll und Gram mit der Liebe deines Herzens, fühle sie bejahend als ihr Schöpfer in der Stille und verwandle sie in Freude und Lebenskraft. Die Wut und der Ärger, den andere Menschen, die deine ‚Knöpfe drücken‘ oder deine Erwartungen nicht erfüllen, in dir auslösen, war schon vorher in dir. Sie bringen diese Gefühle in dir nach oben, sie verursachen sie jedoch nicht. Wir mussten diese und andere Gefühle wie Angst, Trauer, Neid, Scham und Schuld in der Kindheit unterdrücken und in uns hinein verdrängen. Wenn du deine Wut hinausschreien oder –schlagen willst, willst du sie loswerden. Genau das spürt deine Wut dann, fühlt sich weiter abgelehnt und kann deinen Körper nicht verlassen. Übernimm deine Schöpfer-Verantwortung für die Wut des Kindes in dir, sage Anderen, dass dir dies und jenes nicht passt oder dass du wütend bist, aber greife sie nicht an, nach dem Motto: ‚Und du bist schuld an meiner Wut.‘ Wer wütend etwas verbal klären will, redet nur Unsinn, denn Wut macht blind für die Wahrheit. Das Kind in dir will dann nur Recht haben, anklagen, verurteilen und fühlt sich weiter als Opfer dieser Welt.
Wenn du wütend bist, zieh dich zurück in die Stille und begegne deiner Wut mit geschlossenen Augen und entdecke das rote, heiße Feld in deinem Körper und das wütende Kind in dir. Fühl die Hitze, fühl das Gefühl und sage: ‚Ich lauf heute nicht mehr weg vor dir. Du bist meine Wut und du darfst jetzt da sein. Ich öffne mein Herz für dich und bin bereit dich liebevoll zu fühlen…. Atme und fühle, was du über Jahrzehnte in deinem Körper angesammelt hast. Auf diesem Weg verwandelst du deine Wut und erhältst eine Menge an Lebenskraft, die bisher an deine Wut gebunden war. In solchen Meditationen transformierst du Tonnen von Wut durch Annahme, Lieben und bejahendes Fühlen.